Da wir ja schon zweimal in Japan waren, wissen wir schon eine Menge über das Land als solches und hatten nicht so viele neue Eindrücke zu verarbeiten, wie dies bei Bali der Fall war.
Von Bali kommend fiel uns zunächst jedoch erstmal auf, wie sauber Japan ist. Vielleicht nicht ganz so clean wie Singapore, aber im direkten Vergleich zu Bali doch sehr.
Schon bei der Ankunft in Tokio: Wo man sonst auf einem internationalen Flughafen hofft, überhaupt eine einigermaßen saubere Toilette zu finden, findet man in Tokio extrem saubere "Washlets" mit beheizbarem Sitz und allem drum und dran.
Auch auf Straßen und Plätzen und in Parks - es ist einfach alles sauberer.
Sehr genossen haben wir auch die höfliche, zurückhaltende Art der Japaner, keiner spricht einen an und will einem etwas verkaufen oder nervt einen sonst irgendwie.
Wenn der Durchschnittsjapaner jetzt noch ein bisschen besser Englisch spräche und die Verständigung dadurch etwas einfacher wäre, wäre Japan wahrscheinlich mein Lieblings-Reiseland. So jedoch mussten wir abends mit diesem Zettel in Restaurants gehen:
Darauf haben wir uns an unserem ersten Abend am Mt. Fuji aufschreiben lassen, dass wir kein Fleisch essen und das wir gerne etwas mit Gemüse, Fisch oder Meeresfrüchten bestellen möchten. Ging auch irgendwie...
Ansonsten bin ich ja ein großer Fan der japanischen Wohnkultur mit Tatami-Matten, Kissen und Futons und träume heimlich von einem "japanischen Zimmer" - vielleicht das Wohnzimmer in unserer neuen Wohnung, die wir irgendwann haben werden?
Michi hat in Japan Sushi vermisst - jedenfalls so, wie wir Sushi aus Neuseeland gewöhnt sind: überall erhältlich, zum selber zusammenstellen im Take-Aways, in Bento-Boxen im Restaurant und was weiß ich wie. In Japan haben wir Sushi eigentlich nur im Supermarkt gesehen und gekauft.
Mein Fazit: Ich komme wieder. Gerne.
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