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Samstag, 20. April 2013

Kuching, Sarawak, Borneo, Malaysia

Wie Ihr Euch vielleicht noch erinnern könnt, haben wir ja den Sandakan-Teil unserer Reise gestrichen, um dadurch einer möglichen Entführung oder anderen Gefahren zu entgehen. Und genauso, wie wir es vorausgesehen hatten, ist natürlich im entsprechenden Zeitraum in Ost-Sabah NICHTS passiert. Aber, sicher ist sicher, wir sind stattdessen nun halt nach Sarawak geflogen.

Sarawak gehört zwar zu Malaysia, ist aber irgendwie teil-autonom, was bedeutet, dass wir in KK vom internationalen Terminal aus abgeflogen sind - nachdem wir aus Malaysia ausgereist waren. In Kuching angekommen haben wir dann allerdings nochmal den selben Einreisestempel in den Pass bekommen, wie in KK auch schon. Wir waren also wieder in Malaysia, yeah!


Kuching ist nicht nur wesentlich größer, sondern auch wesentlich sauberer als KK - es gilt allgemein sogar als sauberste Stadt Malaysias! Und auch sonst wirkt es insgesamt viel freundlicher. Und unser Hotel war richtig gut, nicht so ein Flop wie unser Erstes in KK. Also bis hierher alles toll.

Am Tag nach unserer Ankunft sind wir nach einem kurzen, aber schweißtreibenden Rundgang durch die Stadt mit dem Public Bus nach Semenggoh ins Orang Utan Sanctuary gefahren. Die fahrt dauert rund eine Stunde und kostet MYR 3,00 pro Person pro Weg, das entspricht ungefähr NZD 1,15 oder 75 €-Cent. Man kann den Trip aber auch als 4-stündige geführte Tour buchen - für MYR 120...


Wir waren noch nichtmal am eigentlichen Eingang zum Sanctuary angekommen, da haben wir schon die ersten Orang Utans auf einem Zaun rumturnen sehen. Und ich dachte so bei mir "Woher wissen die eigentlich, dass sie auf 'ihrer' Seite des Zauns bleiben sollen? Zur Antwort kamen sie auf 'unsere' Seite des Zaunes geklettert - sie wissen es also nicht...



Es war schon ein ziemlich geiles Gefühl, bis auf ca. 6 oder 7 Meter an den Affen dran gewesen zu sein. Es waren drei Stück, ein Weibchen mit einem Jungtier, das ständig auf seiner Mutter reiten wollte und ein älteres (vielleicht sogar schon altes) Männchen. Wir haben später erfahren, dass die Mutter schon 42 Jahre alt und mehrfache Großmutter ist und ihr Junges schon fünf und eigentlich nicht mehr getragen werden sollte.

Nach einer kurzen Einführung in die Welt der Orang Utans ging es dann zur Feeding Platform, wo die im Reservat lebenden Affen zweimal täglich für die Touristen mit Obst gefüttert werden. Das wäre zwar eigentlich nicht nötig, da es im Regenwald genug Nahrung für alle gibt, aber schließlich zahlen die Besucher ja MYR 10,00 (Malaysier nur die Hälfte - Frechheit!) und sorgen damit für den Fortbestand der Einrichtung.


Zur Fütterung kamen nochmal ca. acht Affen, aus allen Richtungen aus den Baumwipfeln und es war einfach klasse zu sehen, wie sie sich an Ästen, Lianen und Seilen herunter gehangelt haben. Die sind ja sowas von gelenkig, da kann man nur neidisch sein...

Das war glaub ich das beste, was ich je für €4,00 gemacht habe, ich kann mir auch kaum vorstellen, dass man sonst noch irgendwo auf der Welt für so wenig Geld so gut unterhalten wird. Falls Ihr mal nach Kuching kommen solltet - unbedingt machen!

Abends waren wir wieder in dem kleinen Restaurant gegenüber vom Hotel für 'nen Appel und 'n Ei was Essen, vegetarisches Mie Goreng für drei Ringgit, noch 'n Bier dazu macht dann alles zusammen MYR 10.00 - und ab dann kann ich über Kuching nix mehr berichten.

Hab mir irgendwie den Magen verrenkt und die restliche Zeit bis zu unserer Abreise zwei Tage später im Hotelzimmer verbracht. Oder eher im Bad - wenn Ihr wisst, was ich meine... Und da Michi was das Schreiben angeht gerade eine BlogKade hat und nichts schreiben möchte, lasse ich ab hier Ihre Bilder sprechen und melde mich dann wieder aus Exmouth.

Das Wort 'Kuching' bedeutet übrigens 'Katze'...

...weshalb hier haufenweise Katzenstatuen rumstehen. Wer's mag...

Der Eingang nach Chinatown

Fresh Fish - dua Ringgit...

Das örtliche Gotteshaus

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